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- Artikel-Nr.: P100348
- Herkunft: Mosel - Deutschland
Der "Kasel Nies´chen" ist ein sehr eleganter und ausgewogener Riesling aus dem Ruwertal. In der Nase entfalten sich Aromen von Blutorange, Cassis und ein Hauch von Vanille. Am Gaumen zeigen sich wiederum Cassisnoten mit Noten von weißem Pfirsich und Birne. Mineralisch und mit einem sehr schönen Säure-/Süßespiel und einem sehr langen Nachhall.
Die Frucht vereint mit der feinen Säure und einer wunderschönen Süße machen diesen Ruwerwein zu einem Erlebnis!
Terroir:
Die Lage Kaseler Nies’chen ist die Spitzenlage im Ruwertal. Der Weinbergsbesitz des Weinguts umfasst dabei 4,7 Hektar und liegt oberhalb des ehemaligen Klosters St. Irminen (ebenfalls in Besitz von Reichsgraf von Kesselstatt). Das Nies’chen ist ein Südhang mit einer Steigung von 60°. Die Weinbergslagen sind geprägt durch einen kargen Schieferboden mit harten, blauen und bunten Schieferplatten. Die Weine dieser Lage zeichnen sich durch eine große Mineralität und Saftigkeit aus. Sie sind ausdrucksstark und anspruchsvoll mit einer präsenten Säure und weisen häufig die Aromen schwarzer Johannisbeere.
Der Wein - auf einen Blick | |
Erzeuger: | Reichsgraf von Kesselstatt (VDP Mitglied) - Schlossgut Marienlay, 54317 Morscheid |
Herkunft: | Mosel - Deutschland |
Weinart: | Weißwein feinfruchtig |
Klassifizierung: | VDP.Große Lage Monopol, klassifizierter Lagenwein/Kabinett Mosel |
Jahrgang: | 2018/2019 |
Rebsorten: | 100 % Riesling |
Reifungsprozess: | in Edelstahltanks |
Passt gut zu: | fein würziger indischer Küche, asiatischen Suppen, aber auch traditionellen Salzburger Nockerln mit Vanillesauce, |
Serviertemperatur: | 8-10 °C |
Empfohlene Trinkreife: | jetzt bis ca. 2026/2027 |
Verschluss: | Naturkorken |
Alkoholgehalt: | 10,5 % Vol. |
Allergenhinweis: | enthält Sulfite |
Weißwein | Deutschland - Mosel - "Kasel Nies´chen" Riesling Kabinett feinfruchtig Grosse Lage | Reichsgraf von Kesselstatt
Auszeichnungen/Presse (Jahrgang 2018):
- Mosel Fine Wines: 92/100 Punkte
- Robert Parker: 90+/100 Punkte.
Seit 1978 ist das Weingut mit einer über 650 jährigen Weinbautradtion in Händen der Familie Reh und wird heute von Annegret Reh-Gartner geleitet. Sie schätzt den mineralisch filigranen Stil, der für Mosel, Saar und Ruwer so typisch ist. Keine andere Region - so ihre feste Überzeugung - kann mit dieser Mineralität und Leichtigkeit konkurrieren. Viel Herzblut steckt sie seit Jahren in den An- und Ausbau trockener, langlebiger Spitzenweine. Die Region Mosel, Saar und Ruwer hat das Potential für große trockene Weine, die nicht mit Alkohol, sondern mit Eleganz und Mineralität glänzen.
Auf insgesamt 46 ha Rebflächen, die sich auf Steillagen an Mosel, Saar und Ruwer verteilen, wird ausschließlich Riesling kultiviert. Damit verfügt das Weingut über eine außergewöhnliche Bandbreite an Spitzenlagen in allen drei Tälern des Anbaugebiets, wie z. B. Josephshöfer, Brauneberger Juffer-Sonnenuhr, Piesporter Goldtröpfchen, Wehlener Sonnenuhr (Mosel), Scharzhofberger, Ockfener Bockstein (Saar) und Kaseler Nies’chen (Ruwer).Der "Persönlichkeit" jedes Weinberges gerecht zu werden, ist dabei die besondere Herausforderung. Gemäß der Philosophie des Weinguts soll der Weinliebhaber die Unterschiede des Terroirs nachvollziehen, also riechen und schmecken können. Hierbei ist die (Hand)Arbeit im Steilhang wichtig und es gilt die natürliche Umgebung der Reben zu erhalten, zu fördern und zu pflegen. Durch weinbauliche Maßnahmen wie Traubenteilung und grüne Lese zur Reduzierung des Ertrages, das Entblättern der Traubenzone Anfang September zur Minderung des Botrytisbefalls oder die strenge Selektierung während der Lese wird versucht, die Qualität weiter zu steigern.
Als Mitglied im "VDP" wird die Lagen-Klassifizierung verfochten und damit ein perfektes Qualitätsmanagement im Weinberg sowie die gezielte Bewirtschaftung der einzelnen Parzellen zur Erzeugung von Spitzenweinen ermöglicht. Reichsgraf von Kesselstatt klassifiziert dabei seine Lagen nach Güteklassen. Alle Ersten Lagen und klassifizierten Lagen sind Weinberge, die sowohl auf der kurtrierischen und napoleonisch-preußischen Klassifikation von 1868, als auch in der von Hugh Johnson und Stuart Pigott vorgeschlagenen Klassifikation im Deutschen Weinatlas hoch bewertet sind.
Ein ebenso wichtiger Baustein für die Pflege der Spitzenlagen ist das Bemühen alte Rebanlagen speziell zu hegen, um die Vielfalt der alten und wertvollen Sorten im Weinberg zu erhalten und teilweise wiederzugewinnen.
Beim Ausbau wird großer Wert auf eine möglichst natürliche Gärung (Spontanvergärung), vorwiegend im Edelstahltank gelegt, um die Einzigartigkeit der Lagen zu unterstreichen. Das traditionelle Holzfass kommt teilweise bei den Grossen Gewächsen zum Einsatz. Durch die längere Lagerung auf der Feinhefe, wird die Komplexität und Fruchtvielfalt gesteigert.
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