Philipp Kuhn - Pinot Noir "Reserve" trocken - Pfalz

Dieser elegante Pinot Noir "Reserve" von internationaler Klasse präsentiert sich mit schönen Fruchtaromen nach Cassis, Walderdbeeren, schwarzen Kirschen und Pflaumen, die von fleischige Noten und Anklängen von Trüffel und Schokolade ergänzt werden. Am Gaumen Noten von Schattenmorellen und eine erfrischende Kräuterwürze. Der Wein überzeugt mit einer festen Struktur, zeigt aber eine feine burgundische Eleganz, die nahezu verspielt wirkt. Im Finale bietet der Wein einen süßen Kern, aber mit Biss...
Terroir:
Die Trauben für diesen Wein stammen aus den Großen Gewächslagen „Steinbuckel“ und „Kirschgarten“, die fast ausschließlich mit burgundischen Pinot Noir Klonen bestockt sind. Der Boden der Weinberge besteht aus Lösslehm mit feinem Kalksteingries im Oberboden und massivem Kalksteinfels als prägendes Fundament. Die Rebstöcke in Hanglagen sind südöstlich ausgerichtet. Dieser „Kalksteinfels“ Spätburgunder ist quasi der „kleine Bruder“ der legendären Großen Gewächse (Grand Cru) von Kirschgarten und Steinbuckel.
Weinberg/Vinifizierung:
Die Spätburgundertrauben werden von Hand gelesen und von den Stielen getrennt (entrappt), bevor sie traditionell in Maischebütten für 10 bis 18 Tage auf der Maische vergoren werden. Nach einer schonenden Pressung reift der Wein anschließend für 20 Monate in neuen und gebrauchten Barriquefässern.

Rotwein | Deutschland - Pfalz - Pinot Noir "Reserve" trocken | Philipp Kuhn

Die Geschichte des traditionsreichen Weinguts in Laumersheim in der Pfalz reicht bis in das 17. Jahrhundert zurück. Philipp Kuhn "Junior" übernahm bereits mit 20 Jahren das familieneigene Weingut und war für die weinbau- und kellerwirtschaftlichen Geschicke verantwortlich. Die Rebflächen erstrecken sich rund um Laumersheim und in den umliegenden Dörfern Großkarlbach und Dirmstein.
Die Weinberge mit einer Fläche von 20 Hektar sind zu 50 % mit roten Rebsorten bestockt. Der Schwerpunkt liegt hier auf Spätburgunder ergänzt durch national und international hochwertige Sorten wie Frühburgunder, St. Laurent, Merlot und Cabernet Sauvignon. Bei den weißen Rebsorten überwiegen Riesling und weiße Burgundersorten, die durch Gewürztraminer, Sauvignon Blanc und Viognier ergänzt werden.
„Man muss seine Weinberge erst begreifen, um gute Weine zu machen“, sagt Philipp Kuhn über seine Arbeitsweise. Bei allen Rebpflanzungen war und ist er dabei - außer bei den alten Rieslinganlagen. Da war er noch nicht geboren...